Ich wurde 1945 im Kanton Aargau geboren. Meine Kindheit und Schulzeit verbrachte ich im oberen Wynental.
Nach der Bezirksschule absolvierte ich eine vierjährige Lehrzeit als Chemielaborant bei der Firma Sandoz in Basel.
In dieser Zeit packte mich das Fotografierfieber. Nach dem Lehrabschluss liess ich mich als Fotograf ausbilden. Stationen waren Winterthur, Frankfurt und Lausanne. Nach diesen circa 4 Ausbildungsjahren fasste ich den Entschluss mich selbständig zu machen.
In Sitten und später in Winterthur betrieb ich ein Atelier für Werbefotografie. Frau und Kinder kamen dazu und ich entschied mich für ein gesichertes Einkommen. Ich ging wieder in die Unselbständigkeit zurück und fand zuletzt in einer Fotogrosshandelsfirma, in der ich den Bereich Fachfotografie betreute, eine super Anstellung, die mich voll erfüllte. Leider musste ich diese Firma nach fünfzehn Jahren verlassen (sie ging Konkurs) und ich stand im Alter von über fünfzig Jahren buchstäblich auf der Strasse.
Keiner in der Branche wollte mich anstellen. Ein und dreiviertel Jahre versuchte ich alles um eine sinnvolle Anstellung zu bekommen. In dieser Not hörte ich durch Zufall, dass der Sozialdienst des Kantons Aargau Mitarbeiter in der Asylbewerberbetreuung sucht. Ich dachte mir, besser dies als gar nichts, meldete mich, wurde angestellt und dort nach zwölf Jahren Mitarbeit in das Rentnerdasein entlassen. Auch diese Beschäftigung, obwohl von ganz anderer Art als bis anhin, hat mich voll ausgefüllt. Ich hatte die Möglichkeit, meine Menschenkenntnisse in einem nie gedachten Umfang zu erweitern.
2010 habe ich oberhalb des Hauses die alte Rebbergterrassierung wieder instand gestellt und dann im nächsten Frühjahr fünfzig Rebsetzlinge der Sorte Americana eingepflanzt. Diese Rebsorte ist gegen Rebkrankheiten praktisch immun; die Umwelt soll ja nicht noch mit mehr Chemikalien verschmutzt werden.
Mein Ziel ist der eigene Hauswein. Schon jetzt setze ich jährlich eigene Trauben im Fass an und lasse diese Maische nach der Gärung in Cugnasco brennen. Der Schnaps wird dann mindestens ein Jahr im Holzfass gelagert. Nachher kommt er zur Reifung noch für etwa zwei Jahre in eine grosse Glasflasche. Dies ergibt einen wunderbar schmeckenden Aquavite.
Siehe auch Flora
Auf unserem Gelände, das ca. 3500 Quadratmeter umfasst (davon etwa ein Drittel Kastanienwald) und voll am Hang liegt, gibt es immer viel zu tun. Manchmal gestaltet sich die Arbeit etwas mühsam. Doch wir nehmen uns die Zeit, die Arbeit so einzuteilen, dass sie trotzdem noch erträglich ist.
Das war unser Stubentiger bis 06.07.2013
Zum Glück war sie keine Jägerin. Sonst hätten
wir nicht so viele Eidechsen im Garten gehabt!
Kleiner Helfer im Garten
Ohne ihn käme ich an meine Grenzen
Auch dies gibt es im Tessin!
Glücklicherweise bleibt der Schnee jeweils nur kurze Zeit liegen. Aber wenn, dann kommt er meist in grossen Mengen.
Des weitern wird gerne mit der Honda VT1300CXA ausgefahren. So verbrachten wir zB 2011 mit Motorradfreunden eine wunderschöne Woche in einem super Hotel auf Sardinien. (s. Links)